UHC Gänserndorf verliert zuhause gegen HSG Graz
UHC: Spörk, Blaha; Fazik (11/4), Schmoldas (4), Tschur (4), Böhm (6), Fodor, Scharmitzer, Raming (1), Toth (1), Buchmann (1), Gaida, Gößnitzer (1)
Der Auftakt verlief nicht ganz nach Wunsch. Der UHC wurde von den Gästen aus Graz kalterwischt und ging in den ersten 5 Minuten gleich mit 1:4 in Rückstand. Doch die Gänserndorfer fighteten postwendend zurück, kämpften sich wieder heran, übernahmen zunehmend das Kommando auf dem Spielfeld und hatten einen sehenswerten Lauf – 3:5, 4:5, 5:5, 6:5, 7:5! In dieser Phase meldete sich vor allem Florian Böhm nach einer längeren Durststrecke wieder eindrucksvoll zurück, setzte einige „Kracher“ ins gegnerische Gehäuse und war in diesem Spiel mit insgesamt 6 Treffern auch zweitbester Torschütze neben Michal Fazik (11 Treffer). In den folgenden Minuten waren die Marchfelder die tonangebende Mannschaft, der Vorsprung bewegte sich in dieser Phase im Bereich +2 bis + 3 Tore. Diese veranlasste auch den Coach von Graz, das erste Team-Timeout zu nehmen.
Mit Erfolg – denn die Steirer drehten nun wieder auf und gingen mit einer 4 Tore-Serie (von 10:7 auf 10:11) in der 21. Minute wieder in Führung, die sie zwischenzeitlich sogar auf +3 Tore ausbauen konnten. Pausenstand schließlich 14:16.
Durch zwei schnelle Treffer von Tschur und Fazik innerhalb der ersten Minute nach Seitenwechsel egalisierte der UHC in „Null-Komma-Nix“ den Pausenrückstand (16:16) – besser konnte man nicht in die 2. Halbzeit gehen! Nach dieser kurzfristigen Euphorie, das Spiel wieder an sich zu reißen, kam aber auch gleich die „kalte Dusche“: 4 Treffer in Serie auf Seiten der Grazer bedeuteten nicht nur, wieder einem 4 Tore-Rückstand (16:20 in Minute 37) hinterherlaufen zu müssen, sondern setzte dem UHC-Team auch mental sichtlich zu. Ab diesem Zeitpunkt war bei den Marchfeldern zunehmend „Sand im Getriebe“, insbesondere die Abwehr schwächelte zunehmend, dies konnten auch die guten Leistungen der beiden Torhüter Thomas Spörk und Lukas Blaha nicht ausgleichen. Gänserndorf geriet immer mehr unter die Räder, fand in den letzten 20 Minuten nicht mehr zurück ins Spiel. Der Rückstand bewegte sich in dieser Phase zwischen -4 und -6 Toren, die Gastgeber hatten keine Chance, das Spiel noch einmal an sich zu reißen Trotz einer passablen und hoffnungsverheißenden ersten Halbzeit, die auch das großartige Gänserndorfer Publikum zu einer Anfeuerungs- und Jubelwelle veranlasste (die weit in die 2. Halbzeit anhielt –Kompliment!), musste sich das Team des UHC SISPO Gäsnerndorf mit 29:34 klar geschlagen geben.
UHC SIPO Gänserndorf U20 – HSG Holding Graz U20 26:18 (12:10)
UHC: Hartwein; Müller J., Petermichl, Krizanac (5), Platt (1), Vogelauer (1), Hofer (4), Schuster (2), Thüringer Y. (2), Gößnitzer (10), Müller A. (1)
Bericht von: www.uhc-gaenserndorf.at