Bittere Niederlage in Wien
Die HSG Holding Graz verliert auswärts beim Bundesligateam der Fivers Margarethen in letzter Sekunde 33:34 (17:16) und lässt wichtige Punkte im Kampf um die PlayOff-Plätze liegen. Die Wiener, die in den Heimspielen wie immer mit einem durch HLA-Spieler verstärkten Kader auftreten, waren die erwartet harte Nuss. Es entwickelte sich ein intensives und sehr spannendes Match. Die Führung wechselte ständig. Leider führten besonders in der 2. Hälfte eine Reihe von umstrittenen Entscheidungen dazu, dass sich die Wiener bis 9 Minuten vor Schluss mit 4 Toren absetzen konnten. Aber unser Team kämpfte sich zurück, ging 2 Minuten vor Schluss wieder in Führung, trotzdem reichte es nicht. Unmittelbar nach einem Teamtimeout 30 Sekunden vor Schluss für unsere Mannschaft ging die Hand der Schiris hoch, es folgte der Zeitspielpfiff, die Wiener kamen 2 Sekunden vor Schluss so noch zu einem 7m-Strafwurf und erzielten den Siegestreffer. Zusätzlich verloren wir beim vorangegangen Foul auch noch Boris Vodisek, dem nun ein Sperre droht.
„Es war wie erwartet ein schweres Match. Ich glaube trotzdem, dass wir das bessere Team waren und kann unserer Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir wurden besonders in der 2. Halbzeit durch einige fragwürdige Entscheidungen aus meiner Sicht ein wenig benachteiligt. Bei einem so knappen Spiel schmerzt jede dieser Entscheidungen. 7 7m-Strafwürfe für die Heimmannschaft gegenüber nur einem für unser Team sagen wohl alles. Da wurde nicht mit gleicherlei Maß gemessen. Dass wir jetzt auch noch Boris Vodisek vorgeben müssen, schmerzt doppelt. Es ist einfach schade!“ meinte Klubmanager Michael Schweighofer zum Spiel.
Torschützen: Hartman (8), Vodisek (8), Melnjak (6), Schalk (6), Maier (2), Spendier (2), Laggner (1)
Bericht von: www.hsggraz.at