Gänserndorf: Nach gutem Beginn klare 19:25 Niederlage gegen Graz
Spörk, Blaha, Hartwein; Fazik 6(2), Tschur 3, Raming 3, Toth P. 2, Böhm 2, Gaida 2, Schmoldas 1, Scharmitzer, Toth M., Gößnitzer, Füleki
Der erste Durchgang verlief vielversprechend. Insbesondere die Abwehr präsentierte sich wesentlich stabiler als noch im Grunddurchgang. Mit Toth Philipp und dem Neuzugang Füleki standen Fazik und Scharmitzer zwei aggressive Abwehrrecken zur Seite. Aufbauend auf eine starke Defensive konnte unsere Mannschaft das Spiel offen halten. Im Angriff lief es ebenfalls besser, wobei Fazik rechts und Füleki links in der Grundaufstellung einliefen. Was sich das Publikum jetzt nur noch wünschte, waren Tore. Füleki wurde anfangs gut eingesetzt, konnte aber seine Chancen nicht nützen. Das sollte sich auf sein Selbstvertrauen auswirken, besonders in der zweiten Halbzeit.
Nach Seitenwechsel gelang es uns die Führung zu übernehmen. Die Zuseher waren begeistert und träumten schon von einem gelungen Auftakt in die UPO. Die Rechnung wurde aber ohne den bis dahin schlafenden Vodisek der Grazer gemacht. Beim Stand von 15:13 wurde er scheinbar wachgeküsst, erzielte 3 seiner 4 Tore zur 15:16 Führung und nebenbei schläferte er das Spiel der Gänserndorfer ein. Das sollte von diesem Zeitpunkt an nur mehr in die Breite gehen. Einzig Böhm hatte die Idee, dass der Ball eigentlich im gegnerischen Tor unterzubringen ist und hatte den Zug zum Tor! Er hatte jedoch mit seinen Würfen nicht das nötige Glück und fand zudem auch keine Unterstützung von seinen Nebenmännern. Die erwartete Verstärkung durch Füleki war leider ebenso nicht zu finden wie die Übernahme der Verantwortung der Legionäre Fazik und Tschur. Allesamt waren sie in den letzten 20 Minuten nicht mehr wirklich im Match vorhanden. Auch der Trainer konnte den Spielern nicht mehr den nötigen Punch in den zwei Team-Time-Outs mitgeben. Tor um Tor bauten die Gäste ihre Führung aus und gingen letztendlich als verdiente Sieger vom Platz.
Bleibt die Idee, dass sich Füleki rasch in die Mannschaft einfügt und dass sich mit kleineren Umstellungen endlich ein druckvolles Spiel über 60 Minuten entwickelt.
Bericht von: www.uhc-gaenserndorf.at