In den 20er-Jahren haben die Arbeiter-Turnvereine von Klagenfurt und Villach neben Faustball auch „Raffball“ gespielt. Diese Sportart wurde 1891 durch den Braunschweiger Konrad Koch (1846–1911) entwickelt und gilt als Vorläufer des modernen Handballs.
1926 wurde der Verband gegründet und zählt damit zu den ersten Sport-Fachverbänden in Österreich.
Ab 1929 gab es regelmäßige Landesmeisterschaften.
In den 30er-Jahren wurde der Beitritt zum Österreichischen Handballbund vollzogen.
Mit der Besetzung durch Hitler-Deutschland im Jahre 1938 wurde der Verband aufgelöst bzw. verboten.
1946 fanden sich einige ehemalige Spieler und Aktive zusammen und bildeten den neuen Vorstand. Damals wurde auf einem Großfeld mit einem Kader von mindestens 20 Mann gespielt.
In den 50er- und 60er-Jahren gab es noch einige Jahre Handball auf dem Großfeld und auf dem Kleinfeld (Gras oder Asphalt) parallel. 1965 kam es zu einem letzten Antreten einer Kärntner Auswahl auf dem Großfeld.
In den nächsten Jahren entstanden in allen größeren Städten von Kärnten Sporthallen.
Ende der 80er-Jahre trennte sich der „Kärntner Handball und Faustball Verband“; seitdem gibt es auch den Namen „Kärntner Handball Verband“.
Kärntner Mannschaften stiegen in die höchsten österreichischen Spielklassen auf, man holte sich beim Nachwuchs österreichische Meistertitel, Kärntner Talente schafften den Sprung in Nationalteam, viele aber wanderten auch aus Studiengründen zu Staatsliga-vereinen in anderen Bundesländer ab.
Quellen: