Das Ausbildungskonzept des Österreichischen Handball Bundes (ÖHB) stellt im erweiterten Sinne die konzeptionelle Grundlage für das Handball Leistungszentrum (HLZ) in Kärnten dar. Der Gedanke, bundesländerübergreifend eine einheitliche Grundausbildung sicherzustellen, steht dabei im Fokus. Die Aufgabenteilung ist damit klar geregelt. Ein Verein rekrutiert Kinder und Jugendliche und begeistert sie für den Handballsport.
Durch ein vorgegebenes Wettkampf Reglement in den jüngeren Spielklassen ergibt sich aus trainingswissenschaftlicher Sicht eine einheitliche Grundausbildung, an die sich die Vereine zu halten haben.
Im Alter zwischen 12 und 13 Jahren werden die SpielerInnen für die HLZ Teams gesichtet und vorselektiert. Zusätzlich zum Meisterschaftsbetrieb haben somit alle NachwuchssportlerInnen die Möglichkeit sich national bei den Bundesländervergleichsturnieren mit anderen HandballerInnen zu messen um sich in weiterer Folge für ein Jugendnationalteam zu empfehlen.
Im Alter von 16 Jahren ist die Grundselektion für die Nationalteams abgeschlossen. Somit enden in diesem Altersbereich auch die Aktivitäten des HLZ Kärnten. Den SpielerInnen stehen in ihrem Werdegang zum Handballprofi somit 3 Ausbildungswege parallel zu Verfügung.
Unabhängig von den Ambitionen für das Österreichische Junioren Nationalteam spielen zu können, wird aus dem Kreise der HLA, Bundesliga und Regionalliga auch sehr gerne auf SpielerInnen des HLZ zurückgegriffen. In weiterer Folge bilden diese den Stamm der U20 Mannschaften um auf diesem Weg den Sprung in die Kampfmannschaft zu schaffen.